

Was ist Suchmaschinenoptimierung?
Ein Beitrag von Laura Marie Weise
Die Suchmaschinenoptimierung ist ein Tool, was für dich und die Vermarktung deiner Webseite oder deines Blogs immer wichtiger wird. Mit ihr erleichterst du dir und den Besucher*innen deiner Webseite nicht nur den Umgang mit ihr, sondern förderst auch deine Reichweite.
Diese Dinge musst du bei der Suchmaschinenoptimierung beachten
Die Suchmaschinenoptimierung besteht aus verschieden Schritten und ist nie so wirklich beendet, denn nicht nur dein Unternehmen selbst, sondern auch die Algorithmen der Suchmaschinen und ihre Richtlinien verändern sich stetig und somit muss regelmäßig überprüft werden, ob alles noch gut funktioniert.
Starte mit einer Zustandsanalyse deiner Webseite
Als aller Erstes solltest du den Zustand deiner Webseite kennen. Das heißt, du kennst zum Beispiel die Anzahl der Aufrufe, wie lange Besucher*innen auf deiner Webseite verweilen, auf welcher Seite die meisten Besucher*innen abspringen und von welchen Geräten aus sie zugreifen..
All diese Informationen geben dir einen Überblick darüber, wie deine Webseite läuft und helfen dir dabei deine Zielgruppe zu erkennen. Kennst du alle wichtigen Daten solltest du dir ein Ziel auswählen und dann anhand deines Ziels und deiner Zielgruppe auswählen, welche Anpassungen beziehungsweise Veränderungen du auf deiner Webseite durchführen musst.
Hier ist ein kleiner Überblick über die wichtigsten Kennzahlen, die du vor der Suchmaschinenoptimierung betrachtet haben musst:
- Sichtbarkeit (domainvalue.de)
- Keyword Ranking (Rankingübersicht)
- Benchmarking (über Google Analytics)
- Besucherquellen
- Verweildauer auf jeweiligen Seiten
- Absprungrate
- Ausstiegsseiten
- Konversationsrate
- Klicks auf das Kontaktformular
- Anzahl der Downloads
- Anzahl der Newsletter-Anmeldung
Wofür wird Suchmaschinenoptimierung gebraucht?
Allgemein ist die Suchmaschinenoptierung das Anpassen einer Webseite an die Vorgaben von Suchmaschinen. Je mehr du auf die Suchmaschinenoptimierung achtgibst desto qualitativ hochwertiger wird sie von Suchmaschinen wahrgenommen. Was zur Folge hat, dass die Suchmaschinen deine Webseite mehr Nutzer*innen anzeigen beziehungsweise vorschlagen.
Es gibt zwei verschiedene Typen der Suchmaschinenoptimierung. Die Onpage- und die Offpage- Suchmaschinenoptimierung. Auf die letztere der Beiden hast du keinen direkten Einfluss, denn diese besteht hauptsächlich aus Verlinkungen von anderen Webseiten. Je seriöser die Webseite oder der Blog, der deine Webseite verlinkt ist, desto positiver wird deine Webseite eingeschätzt. Hier ist es vor allem wichtig, dass du Networking betreibst und so viele Kontakte wie möglich sammelst, damit sie dich weiterempfehlen können. Wenn du in ein großes Netzwerk investierst, bekommt du außerdem die Chance aus einen breiten Pool mögliche Partner*innen oder Mitarbeiter*innen auszuwählen. Je mehr Leute aus der Branche dich kennen und von dir begeistert sind desto bekannter wirst du. Denn ein großes und gepflegtes Netzwerk geht einher mit Empfehlungen durch Personen aus deinem Netzwerk. Du kannst Kontakte über Blogs, Social Media, Messen oder Engagement in deiner Branche knüpfen. Im Bereich der Suchmaschinenoptierung ist das Netzwerken ein wichtiges Instrument um Backlinks aufzubauen, welche deiner Webseite mehr Reichweite geben. Backlinks könnten Verlinkungen durch Social Media Kanäle von Partner*innen sein oder Empfehlungen mit Verlinkung zu deiner Webseite in Blogbeiträgen. Das heißt, die Offpage-Suchmaschinenoptimierung besteht hauptsächlich aus dem Aufbau von Backlinks. Die Anzahl dieser kannst du zum Beispiel durch das Bereitstellen von teilbaren Inhalten vergrößern. Solche Inhalte wären:
- Checklisten
- Blog- und Newslettertexte
- Eigene erstellte Bilder und Videos
- Glossar-Artikel
Onpage-Suchmaschinenoptimierung
Die Onpage-Suchmaschinenoptimierung erfordert etwas mehr Aufmerksamkeit und zum Teil auch Wissen darüber, wie eine Webseite überhaupt aufgebaut ist. Wie der Name schon sagt, findet hier die Optimierung direkt auf deiner Webseite statt. Dazu zählen nicht nur der Inhalt deiner Webseite, sondern auch ihre Struktur, technischen Voraussetzungen und wie leicht der Umgang mit ihr ist.
Schon die Auswahl deines Domainnamens und die Erstellung deiner URL spielen eine wichtige Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung. Dein Domainname und URL müssen sich von vorhanden Marken abheben und auch aufzeigen, was auf deiner Webseite zu finden ist. Achte bei der Wahl deines Domainnamen darauf, dass er in der Vergangenheit nicht für etwas Negatives benutzt wurde oder mit einer anderen Marke assoziiert wird.
Hier findest du ein paar Allgemeine Tipps, wie du du deine Inhalte auf deiner Webseite gestalten solltest:
- Beispiele im Text
- Für Leser*innen schreiben
- Sprachebene der Zielgruppe verwenden (und Hochdeutsch, weil das für Vorlese-Programme besser ist)
- Text emotional und aktiv gestalten
- Texte aus eigener Hand
- Aussagekräftige Titel
- Vermeide lange Sätze und die Nutzung von Füllwörtern
- keine Rechtschreibfehler
Inhaltliche Onpage-Suchmaschinenoptimierung
Deine Beiträge müssen den Nutzer*innen einen Mehrwert bieten. Die Suchmaschinen überprüfen das anhand der Besuchszeit, der Abbruchrate und des semantischen Felds deiner Keywords. Das semantische Feld ist sehr wichtig, weil es für die Suchfunktion von hoher Priorität ist. Das heißt zum Beispiel, dass wenn über die Frucht Kiwi berichtet wird, es wichtig ist auch Begriffe aus dem Umfeld zu benutzen. Zu solchen Begriffen zählen Vitamine, Geschmack und so weiter. Durch dieses semantische Umfeld kann Google erkennen, dass es sich dabei um die Frucht Kiwi und nicht die Vogelart handelt und kann damit deine Seite passenden Suchanfragen zuordnen. Neben dem semantischen Umfeld deiner Keywords musst du auch auf die Nutzung dieser achten. Dein Haupt-Keyword muss mehrmals vorkommen aber darf nicht wie Spam wirken. Das wichtigste Keyword gehört in die Hauptüberschrift und sollte auch in dem ersten Absatz und mehreren Zwischenüberschriften vorkommen.
Bei der Textstruktur solltest du auf kleinere Absätze zurückgreifen, dass ist vor allem für Smartphone-Nutzer*innen von Vorteil und erleichtert das Lesen. Gliederst du deine Texte dann auch noch thematisch sinnvoll kannst du die Verständlichkeit dieser noch weiter verbessern. Als Gestaltungsmöglichkeit kannst du Bullet Points, Listen und Info-Boxen verwenden. Damit kannst du deine Ideen nicht nur veranschaulichen, sondern gibst deinem Text auch mediale Vielfalt. Dazu gehört auch der Gebrauch von Bildern, Videos, Grafiken und Tabellen, obwohl statt Tabellen eher Listen empfohlen werden, da diese leichter von Vorleseprogrammen erfasst werden können. Gestaltest du deine Webseite so Barrierefrei wie möglich, lässt sie sich nicht nur einfacher bedienen, sondern steigert sich auch in ihrer Qualität.
Wenn es zu deinem Thema und Keyword viele Suchanfragen gibt, solltest du häufig benutzte Fragen mit in deinen Text einarbeiten und diese beantworten. Das ist vor allem bei längeren Suchstrings vom Vorteil und kann dir dabei helfen, deine Zielgruppe zu erreichen. Je lebhafter und nahbarer deine Texte wirke und je mehr die Leser*innen direkt angesprochen werden, desto besser kommt es bei den Leser*innen an.
Diese Meta-Angaben musst du bei der Erstellung von Inhalten mit in Betrachtung ziehen:
- Titeltags
- Seitentitel
- Metabeschreibung
- Alternativtext (ALT-text)
Technische Onpage-Suchmaschinenoptimierung
Du kannst deine Webseite nicht nur inhaltlich optimieren, sondern musst auch ein paar bestimmte technische Faktoren anpassen.
Der Seitentitel sollte nicht mehr als 70 Zeichen haben. Verwendest du auch hier schon dein Keyword und Eyecatcher, kann ein Verständnis dafür geschaffen werden, warum auf deine Seite geklickt werden soll. Achte darauf, dass du Argumente an den Anfang packst, da die dort von Google besser erkannt werden. Das gilt für jede deiner Seiten, auch Unterseiten.
Titel-Tags sind eine Zusammenfassung der URL. Sie geben zusammen mit der Beschreibung einen kurzen Überblick über den Inhalt deiner Seite. Die Korrektheit der Titel-Tags ist nicht nur für Suchmaschinen wichtig, sondern auch für potentielle Besucher*innen deiner Webseite, weil sie in der Browserleiste und der ersten Zeile bei der Ergebnisliste erscheinen. Wenn du eine Handlungsaufforderung (call-to-action) mit einbaust, kannst du für eine höhere Klickrate sorgen. Eine hohe Klickrate und lange Besuchszeiten sind für Google ein positives Zeichen dafür, dass deine Webseite qualitativ gut ist.
Die Description – im Deutschen die Beschreibung- ist die Seitenbeschreibung, welche in der Ergebnisliste unter den Titel-Tags angezeigt wird. Sie sollte nicht mehr als 160 Zeichen haben und hat dieselben Anforderungen wie die Titel-Tags. Gestalte sie einzigartig, kompakt und nutzerorientiert. Benutzt du in der Beschreibung deine Keywords, werden diese in der Regel automatisch fettgedruckt dargestellt. Die Keywords dürfen hier aber nicht wie eine Aufzählung wirken. Achte darauf, dass keine leeren Versprechungen gemacht werden, und baue spezifische Informationen mit ein.
Der Alternativtext ist ein Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung von Bildern. Dazu gehört zum Beispiel auch, dass der Dateiname deiner Bilder mit beschreiben soll, was auf dem Bild zu sehen ist. Besteht der Dateiname aus mehreren Wörtern, werden diese von Bindestrichen getrennt. Alt-Tags beziehungsweise Alt-Attribute werden von Crawlern zur Informationsverarbeitung gebraucht. Sie sind aber nicht nur für die Optimierung gut, sondern fördern auch die Barrierefreiheit, da der Alternativtext von Bildschirmlese-Programmen wahrgenommen und somit auch automatisch vorgelesen wird. Außerdem sind sie auch nützlich für deine Leser*innen, wenn die Bilder mal nicht laden. Denn mit Alt-Tags kannst du ihnen eine kompakte Bildbeschreibung aus 3 bis 5 Wörtern liefern.
So passt du deine Webseite auch an die Nutzung über Smartphones an
Dein Content muss an die Nutzergewohnheiten angepasst werden, was besonders relevant für mobile Zielgruppen ist. Die Textabschnitte sollten aus kleinen Absätzen bestehen und kompakte Informationen enthalten. Stelle Informationen direkt zur Verfügung und kürze den Inhalt auf das Nötigste.
Für die mobile Suche sind kurze Ladezeiten essentiell. Eine lange Wartezeit führt zwangsläufig zu einer hohen Absprungrate. Ideal sollte sie zwischen 1,5s und 3s, wobei 3s schon als kritisch angesehen wird. Um diese zu verringern, benötigst du zum Teil Programmierkenntnisse. Am allerwichtigsten ist es, deine eigene Datenbank aufzuräumen.
Für die Schriftgröße sollte die Möglichkeit zum Zoomen zur Verfügung gestellt werden. Dafür musst du den Darstellungsbereich so einstellen, dass sich Schriftgrößen auf Handy und Tablet automatisch anpassen. Schaffe genügend Platz zum Klicken auf Links. Das heißt, Navigationselemente müssen weit genug voneinander entfernt sein. Wenn sie zu dicht aneinander sind, wird es von Google als Meldung wahrgenommen. Ob deine Seite mobilfreundlich ist, kannst du mit der Search Console überprüfen.
Conversion und Suchmaschinenoptimierung
Der letzte Punkt, den du genauer betrachten musst, ist wie einfach der Umgang mit deiner Webseite ist. Für dich sollten der Komfort deiner Besucher*innen und die einfache Nutzung deiner Webseite an erster Stelle stehen. Für die Suchmaschinenoptimierung ist es von Vorteil, wenn für Besucher*innen deiner Webseite auf den ersten Blick ersichtlich ist, um was für eine Seite es sich handelt. Deine Webseite sollte mit aktuellen Webdesign gestaltet sein und eine intuitive beziehungsweise leicht bedienbare Seitenstruktur aufweisen. Eine Suchfunktion auf deiner Webseite erleichtert die Navigation. Mit Handlungsaufforderungen fühlen sich Konsument*innen eingeladen und damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sie deine Webseite besuchen. Müssen deine Besucher*innen und Kund*innen Formulare ausfüllen, sollten sie nur nach den wichtigsten Daten fragen und nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Auch in diesem Punkt der Suchmaschinenoptimierung ist es wichtig, dass du deine Einstiegsseite kennst. Achte bei der Gestaltung deiner Webseite immer auf die Kund*innen-Perspektive. Du kennst dich natürlich mit deiner Webseite aus, aber das gilt nicht für Fremde beziehungsweise neue Besucher*innen deiner Webseite.
Das Aufbauen von Vertrauen ist für dich auch sehr wichtig und eine hilfreiche Strategie, um die Conversion auf deiner Webseite zu fördern. Du kannst das Vertrauen zwischen dir und deiner Zielgruppe mit Siegeln oder Zertifikaten und einen “Unter uns”-Abschnitt auf deiner Webseite steigern.