Katie Drives ist eine junge, deutsche Musikerin, die mit tiefgründigen Texten, kraftvoller Stimme und ihrem Sound, der die Stimmung der Pop-Rockmusik aus den 2000er zurückbringt, überzeugt. Am 24.03.2023 veröffentlichte sie neue Musik mit der EP: „Safe and Sad“. Ihre EP beinhaltet 6 Lieder mit den Singles „Next To You“ und „Anywhere But Here“.
Aus diesem Anlass haben wir ihr ein paar Fragen zur EP, zur Musik im Allgemeinen und ihren Erfahrungen in der Musikbranche gestellt.
Mich persönlich…Also chaotisch, fantasievoll und vielseitig.
Meine Musik: nostalgisch, catchy (hoffe ich) und coming-of-age, wenn man das als ein Wort zählen kann.
Schwierig. Es ist ja gefährlich, wenn man ein Lied zu oft hört. Irgendwann hat man sich die Lieder dann doch tot gehört. Das versuche ich immer eher zu vermeiden.
„Mr. Brightsight” von The Killers – In jeder Stimmung. Der ist immer okay.
Also erstmal möchte ich natürlich Menschen erreichen und paar Leute irgendwie damit berühren. Dass ihnen meine Musik einen Mehrwert bietet und sie Freude daran haben. Und sie Menschen begeistert.
Von so Arbeits- oder Projektmäßig, möchte ich auf jeden Fall mal an einem geilen Album arbeiten. Und da auch schon erreichen, dass es mit einem Team zusammen passiert. Also, dass es die Möglichkeit gibt, mit einem Label oder sowas zusammenzuarbeiten. Und auch mit einem richtig fetten, geilen Musikvideo und ansonsten ganz viel Live spielen.
Und jetzt so erreichen im Sinne von Karriere: also dass es schon noch ein bisschen größer wird, ein bisschen wächst. Dass das jetzt nicht so viel Geld hergibt, dass man davon leben kann, ist mir schon klar. Aber ja, wenn auch mal so irgendwas vielleicht viral geht, wirklich jetzt im größeren Stil, das wäre schon krass. Und geile Support-Shows spielen.
Also, dass meine Musik auf jeden Fall noch etwas mehr in die Öffentlichkeit kommt.
Schwierig.
Also ich habe jetzt nicht so einen Favoriten.
So drei Songs davon höre ich mir schon auch ab und zu mal persönlich auch an, weil ich da einfach Spaß dran habe. Eigentlich waren immer „Next To You“ und „Anywhere But Here“ meine Favoriten. Weil „Next To You” finde ich, ist einfach catchy und hat so ein bisschen Hit-Charakter. Und als wir in der Produktion so richtig angefangen haben, hat er schon viel Spaß gemacht. Da habe ich dann gesagt, okay, der muss unbedingt eine Single werden. Und „Anywhere But Here“ ist halt irgendwie am rockigsten und dadurch finde ich den halt auch einfach geil. Und der dritte, der kommt jetzt noch mit der EP raus, „Death Dreams“. Der ist ein bisschen anders. Der geht tatsächlich in diesen blues-, rock mäßigen Bereich. Der ist eher langsamer und ein bisschen wie eine Ballade.
Aber an sich mag ich die alle gleich gern. Also jeder Song hat etwas anderes.
Das war bei allen Songs tatsächlich immer ziemlich unterschiedlich. Also eigentlich ist es immer so: Wenn ich irgendwelche Ideen habe, sei es jetzt Lyrics Zeilen oder einfach nur so Sound Referenzen, schreibe ich die mir erstmal ins Handy rein. Jetzt, wenn ich mit diesen Promo-Prozess für die EP durch bin, möchte ich auch damit anfangen in richtig schöne Büchlein, die Leder eingebunden sind, meine Lyrics und auch jegliche Ideen reinzuschreiben. Und diese auch zeitweise alle zu strukturieren. Und so Schritt für Schritt so die Songs draus zu formen.
Ich habe ja immer mit einem bestimmten Produzenten zusammengearbeitet, unsere Zusammenarbeit endet zwar jetzt, aber wir haben das dann auch alles so ein bisschen parallel laufen lassen. Also es war schon so, dass wir gleichzeitig mit dem Instrumentell angefangen haben und ich habe dann zum Beispiel noch ein bisschen Lyrics geschrieben. Jetzt bei der EP haben wir bei einem Song mit einem Instrumentell angefangen und ich habe dann überlegt, welche von meinen Lyrics-Skizzen da am besten drauf passen könnte.
Zwei Songs habe ich tatsächlich auf bestehende Instrumentell von anderen Songs geschrieben, um erstmal irgendwie eine Struktur reinzubekommen. „Death Dreams“ habe ich superschnell geschrieben. Den habe ich am schnellsten von allen Songs geschrieben. So an einem Abend. Weil das ist halt ein Song, da habe ich jetzt nicht versucht irgendwelche Gedanken, Gefühle in irgendwelche Verse zu packen. Ich habe quasi nur etwas geschrieben. Also in dem Lied geht es halt einfach um Albträume, die ich wirklich hatte, und das war dann halt super easy, nur das, was ich gesehen habe, einfach nur niederzuschreiben. Der ging schnell, aber bei manchen anderen war es auch so, dass eine Strophe noch fehlte. Oder irgendwo ein Detail fehlt. Wir haben jetzt an dieser EP letzten Endes ein und ein halbes Jahr gearbeitet. Was viel zu lang ist für sechs Songs. Aber wir waren einfach beide noch mit anderen Sachen wie Studium, Job, Familie und so beschäftigt, dass wir einfach zeitlich nicht besser vorangekommen sind.
Eigentlich ist es immer so, wenn ich halt ausreichend Ideen habe, aus denen man was machen kann, dann bin ich zu Ole, meinem Produzenten, gegangen und der hat dann das, was ich alles so im Kopf hatte, umgesetzt… zum Leben erweckt, wie ich es immer gerne sage.
Im größten Teil auf jeden Fall eigene Erfahrungen, Gedanken und Gefühle, die ich so mit mir trage. Wo ich aber schon auch denke, dass auch ein paar andere Leute in meinem Alter es nachvollziehen können. Oder versuche es dann zumindest ein bisschen verallgemeinert zu formulieren.
Beobachtungen und natürlich auch irgendwie immer das, was man so aufgeschnappt hat. Ich höre ja auch selber super gerne Musik. Ich suche sehr aktiv nach neuer Musik und da wird man ja auch immer irgendwie durch inspiriert.
Also jetzt schon eher mein eigenes Leben und meine eigenen Gedanken als so gesellschaftliche Themen.
Gar nicht Spaß…Naja, wenn man irgendwie an einer Stelle nicht weiter kommt, natürlich.
Wenn wir uns im Produktionsprozess manchmal uneinig sind. Und ich würde aber gerne meine Meinung durchgesetzt haben und es passiert einfach nicht.
Später so die Detailarbeit, die ist manchmal so ein bisschen mühselig.
Oder wenn ich die Vision, die ich habe, nicht so ganz umgesetzt kriege.
Studio ist auch nochmal viel anstrengender, wenn man 10-mal das gleiche Lied hintereinander singt. Mit dem Druck, dass es perfekt werden muss, weil es für immer festgehalten wird.
Aber ansonsten macht es mir schon alles Spaß. Also jetzt die allererste EP, da wo auch „Maniac” drauf war, da sind auch wirklich die ersten Songs drauf, die ich jemals geschrieben habe. Wir haben also fünf Songs gemacht und vier davon waren dann auch auf der EP. Es ist jetzt nicht so, dass ich irgendwie 50 geschrieben habe und daraus dann die Besten ausgewählt habe. Deswegen musste ich schon erstmal in diesen Writing-Prozess reinkommen und habe mir auch bei der ersten EP ein bisschen Hilfe von einer befreundeten Songwriterin dazu geholt.
„Safe and Sad“ habe ich aber komplett allein geschrieben und ich merke halt auch, dass ich da schnell reingekommen bin und auch mehr Spaß daran gefunden habe. Ich freue mich jetzt wirklich, wenn die ganze Promo-Sache abgeschlossen ist. Ich habe richtig Bock auf Schreiben und so viele Ideen. Das wäre dann auch richtig schön, diese dann haptisch mit dem Buch in der Hand niederzuschreiben.
Bisher eigentlich immer sehr gut, muss ich sagen. Also es gab jetzt nie irgendwelche Situationen, wo ich mich benachteiligt gefühlt habe.
Ja, jetzt so manchmal beim Booking, denke ich schon: Hätten die mich jetzt genommen, wenn ich eine männliche Band wäre? Wenn es zum Beispiel um ein Festival bei einem Motorradclub oder so geht. Kann natürlich auch sein, dass meine Musik doch noch zu sehr Pop für sie ist. Aber da kommt trotzdem kurz der Gedanke auf, wie wäre es wohl gewesen, wenn es jetzt eine männliche Stimme gewesen wäre.
Aber ansonsten kann ich da für meinen Teil nichts Negatives berichten. Ich sehe schon, dass es da natürlich Missstände gibt. Aber die männlichen Mitmusiker waren bis jetzt immer tolle, nette Menschen.
Ja. Einige.
Jetzt auch so realistisch betrachtet, habe ich schon über die letzten ein und ein halb Jahre einige Artists, die auch eher kleiner aber zum Teil auch schon etwas größeren als ich sind, über Instagram und TikTok kennengelernt. Also man hat sich connected und wir folgen uns gegenseitig und da habe ich schon eine Liste mit Leuten, die ich auf jeden Fall mal ansprechen würde. So: Ey, ich hab Bock mal mit dir zusammen zu arbeiten, mal als Feature. Hast du einen Song, wo ich mal mit drauf springen könnte oder auch mal Lust was gemeinsam zu entwickeln?
Das ist, denke ich mal, eine coolere Idee, als sich jetzt zu deutlich größeren Artists hinzu zusneaken. Wenn sich das jetzt nicht organisch ergibt, dadurch dass man sich mal kennenlernt oder die einen feiern.
Und das sind Namen, die werden euch jetzt nicht unbedingt etwas sagen und sie sind auch eher aus Amerika. Ich hoffe, dass da ein paar coole Feature entstehen.
Es gibt schon ein paar Female Artists, die jetzt so ein bisschen mehr die Gitarrenmusik zurückgebracht haben, wie Charlotte Sands und LØLØ. Die finde ich natürlich geil aber sie sind viel zu groß für mich.
Und dann gibt es auch nicht so viele Künstler*innen in Deutschland, die so Pop-Rock auf Englisch machen.
Mal so aus Joke würde ich auch einen deutschen Song machen.
Ganz weit gedacht wäre es auch cool, wenn Travis Barker mal einen Song für mich machen könnte.
Also, ich habe noch nie so realistisch darüber nachgedacht, auf Deutsch zu singen. Weil ich finde, man kann Wörter im Englischen oft schöner auslegen…es klingt einfach schöner. Im Deutschen habe ich auch das Gefühl, da habe ich so leicht einen Dialekt, der, wie ich finde, etwas komisch klingt. Und mir ist Deutsch, wenn es um Songwriting geht, einfach zu ehrlich und zu direkt. Im Deutschen klingt alles sehr schnell cheesy oder halt zu platt, direkt. Da fühle ich mich im Englischen einfach wohler.
Von den älteren Sachen, die ich jetzt schon öfters gespielt habe, „Fade Into Grey“ und bei den neuen Sachen „Jump Or Run“, der ist auch auf der neuen EP drauf. Der hat in der Strophe so einen ganz nicen flow. Also der ist dann auch so ein bisschen inspiriert von der Machine Gun Kelly Hip-Hop-Ecke und das ist irgendwie ganz cool live. Ich glaube „Death Dreams“ kann live auch richtig nice werden, weil der sich dann halt auch schon ein bisschen mehr auf das Gesangliche konzentriert. Da kann ich dann auch ein bisschen mit meinem Gesanglichen flexen.
Ich denke „Anywhere But Here“ und „Next To You“ werden live auch richtig viel Spaß machen.
Und natürlich „Maniac“, weil das die meisten kennen.
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