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18. Juli 2022

Greenwashing

Beitrag von Charlotte Illner:

“Das ist doch Greenwashing was ihr hier macht!”. Dass uns solche Anschuldigungen treffen, kommt nicht von ungefähr. Allerdings können wir euch versichern, dass unsere Absichten alles andere als Greenwashing sind, sondern von Herzen kommen, von jungen Menschen, die für eine grünere Zukunft kämpfen. Im Folgenden wollen wir euch erklären, was Greenwashing genau bedeutet und wie Unternehmen damit Profit machen wollen. Außerdem stellen wir euch die “7 Sünden des Greenwashings” vor, die heutzutage mehr begangen werden denn je.

Manche Unternehmen versuchen, sich durch die Zusammenarbeit mit Umweltorganisationen oder über Spenden an diese ein gutes Image aufzubauen. Durch Siegel, welche die Nachhaltigkeit des Produktes unterstreichen sollen, soll die Glaubwürdigkeit der Produktpalette und der Marke bestätigt werden. Eine gute Marketingstrategie sorgt dafür, dass das Produkt in das richtige Licht gerückt wird, ohne dabei eine Unwahrheit zu erzählen. Es werden nur die Daten und Zahlen der Öffentlichkeit präsentiert, die etwas Positives repräsentieren, negative Aspekte werden von den im Vergleich unbedeutenden, positiven Aspekten vertuscht. Diese Schönfärberei kann in der Regel die negativen Aspekte jedoch in keinster Weise ausgleichen. Durch die absichtliche Verbreitung von Desinformationen wird nicht nur das Vertrauen der Kunden missbraucht, sondern aktiv ausgenutzt. Firmen stehen durch die Debatte über den menschengemachten Klimawandel unter Druck. Die Grünfärberei ist jedoch weniger ein Zeichen für radikales Umdenken, sondern eher ein Ausschöpfen der momentanen Bedürfnisse der Konsumenten. Den Konsumenten werden die umweltschädlichen Aspekte verschwiegen und die Aufmerksamkeit wird auf eine positive Eigenschaft gelenkt.

Die sieben Sünden des Grünwaschens, beabsichtigen, laut TerraChoice, die Irreführung der Kunden. Die erste Sünde ist die Sünde des versteckten Kompromisses: Attribute, welche als grün gelten, werden hervorgehoben, während andere wichtige Umweltaspekte nicht berücksichtigt werden. An zweiter Stelle steht die Sünde ohne Beweis, eine Behauptung, die nur schwer zu überprüfen ist und auch nicht durch eine Zertifizierung belegt ist. Drittens wird die Sünde der Unbestimmtheit genannt. Es geht um eine willkürliche Aussage, die so weit gefasst und ungenau formuliert wurde, dass sie vom Konsumenten nur falsch verstanden werden kann. Zum Beispiel: „Nachhaltig“, „Umweltschonend“ und „Klimafreundlich“ sind alles nicht-geschützte Begriffe und können frei nach Belieben in Werbekampagnen genutzt werden, solange sie nicht fachlich untersucht werden. „Bio“ und „Öko“ hingegen sind geschützte Begriffe, welche nur genutzt werden dürfen, wenn die ganze Wertschöpfungskette die vorausgesetzten Anforderungen erfüllt.

Darauffolgend steht die Sünde, falsche Etiketten anzugeben. Die Sünde des Eco-Labelling wurde erst im Jahr 2007 in die Liste der ursprünglich „Sechs Sünden des Greenwashings“ aufgenommen. Gefälschte Etiketten bzw. Siegel, die vorgeben von Dritten gebilligt zu werden, obwohl dies nicht der Fall ist. An fünfter Stelle steht die Sünde der Irrelevanz, dies meint eine Umweltaussage, die zwar der Wahrheit entspricht, jedoch für den umweltfreundlichen Verbraucher überflüssig ist. Danach wird die Sünde des kleineren von zwei Übeln genannt. Die negativen Umweltauswirkungen der Produktkategorie werden verschwiegen, während eine andere Eigenschaft hervorgehoben wird, um den Konsumenten davon abzulenken. Die letzte Art des Greenwashings ist die Sünde des Flunkerns: Eine umweltfreundliche Aussage über das Produkt, die schlichtweg nicht der Wahrheit entspricht.

Es gibt viele Unternehmen, die nur die halbe Wahrheit preisgeben. Fakten werden selektiv präsentiert, und die negativen werden von positiven Fakten verschleiert. Der Wortschatz von Unternehmen spezialisiert sich auf „umwelt- und klimafreundliche“-Wörter. Diese Wörter ziehen Kunden an, sind jedoch meistens nur leere Versprechungen. Um dieses ökologische Vokabular hervorzuheben und die Kunden noch weiter von dem umweltfreundlichen, bedenkenlosen Produkt zu überzeugen, werden noch die visuellen Sinne der Kunden durch Bilder angesprochen, die eine heile Welt zeigen. Meist mit grünem Gras, blauen Himmel und weit und breit ohne Fabriken oder Lastwagen. Generell werden Konflikte radikal ausgeblendet. Die Kunden sollen nicht anfangen, sich etwa über den Klimaschutz Gedanken zu machen. Vielmehr sollen sie den Eindruck erhalten, dass sich die Unternehmen darum kümmern und sie einfach weiterhin bedenkenlos konsumieren können. Um Greenwashing zu durchschauen, muss man Sachen hinterfragen: Welche Informationen offenbart das Unternehmen, wie handelt das Unternehmen international, was ist die politische Position und wie werden Fakten präsentiert? 

Ticketree kennt sich mit dem Phänomen Greenwashing aus und distanziert sich davon in jeder Hinsicht. Wir wissen, dass Bäume pflanzen DAS Beispiel für Greenwashing ist, aber nicht wenn es direkt vor Ort und proaktiv passiert. Wir pflanzen unsere Bäume sozusagen vor der Haustür, wir forsten zerstörte Wälder wieder auf und nehmen sogar selber die Schaufel in die Hand. Wir arbeiten eng mit unserem Partner Regio Baum zusammen. Der gemeinnützige Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, regional bestehende Wälder und zerstörte Flächen aufzuforsten. Die Aufforstung übernehmen die zuständigen Forst- & Betriebsgemeinschaften, die sich am besten mit den jeweiligen Wäldern auskennen. Wie so eine Baumpflanzaktion aussieht, könnt ihr in unserem Beitrag Bäume pflanzen mit Regio Baum nachlesen. 

Wenn ihr Bedenken oder Fragen zum Thema Greenwashing habt, dann wendet euch gerne an uns  oder schaut direkt bei unserem Partner Regio Baum vorbei.

Baumpflanzaktion am 07.05.2022

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      Warum erheben wir Systemgebühren?

      ticketree als Online-Ticketshop ist ein Vermittler bzw. Händler für Tickets. Da wir möchten, dass Veranstaltende den Betrag erhalten, den Sie einkalkuliert haben und für die Durchführung der Veranstaltung benötigen, erhebt ticketree, wie die meisten anderen Online-Ticketshops auch, Systemgebühren. Doch wie kommen diese Gebühren zustande?  

      Beim Betrieb von ticketree fallen für uns Kosten an. Server, technische Betreuung des Ticket-Systems, Personalkosten, Steuern und Versicherungen sind nur ein Ausschnitt dessen.  

      Eine besonders große Kostenstelle stellt für uns der Bezahlvorgang dar. So müssen wir beispielsweise pro Bezahlvorgang 2,49 %+ 0,35 € direkt an Paypal zahlen, damit wir überhaupt euer Geld empfangen können. Gleichzeitig ist es uns aber wichtig, dass der Bezahlprozess digital für euch so einfach wie möglich ist, was wir dadurch gewährleisten können. 

      Bei einem Ticketpreis von 10 € zzgl. 0,50 € für die Baumgebühr sind das bereits 59 ct. Diesen Betrag müssen wir komplett über die Systemgebühr decken. Von den 6 %, die nach Abzug der Kosten für die Zahlungsabwicklung übrigbleiben, müssen wir dann noch alle weiteren Kosten (s.o.) decken.  

      Systemgebühren

      Warum werden Systemgebühren fällig?

      Für uns fallen im Laufe des Ticketverkaufs unterschiedliche Kosten an. So müssen wir beispielsweise für Serverkapazitäten, das technische System aber auch für die Zahlungsabwicklung gewisse Kosten tragen. Daher müssen wir für jedes Ticket eine Systemgebühr von 8,5 % des Bruttoticketpreises + 0,35 € berechnen. Wie kommen wir auf diesen Wert? Wir haben hier eine genauere Übersicht über unsere Systemgebühren vorbereitet. Schau doch mal rein.  

      Was passiert mit den 0,50 €, die ich als Baumgebühr bezahle?

      Die 0,50 € Baumgebühr werden zu 100 % an unseren gemeinnützigen Partner Regio Baum (Verein zum nachhaltigen Umbau regionaler Wälder e.V.) weitergeleitet. Regio Baum wiederrum arbeitet mit zahlreichen regionalen Partner:innen (Forstbetriebsgemeinschaften, Waldbesitzern etc.)  zusammen und sorgt dafür, dass dieses Geld vollständig zur sinnvollen Wiederaufforstung eingesetzt wird. Zur Wiederaufforstung gehören logischerweise nicht nur die Pflanzung der Bäume, sondern auch vorbereitende Tätigkeiten, wie die Bodenvorbereitung sowie die Pflege nach der Pflanzung.

      Warum 8,5 % + 0,35 €?

      Da sich die Abgabe für die Zahlungabwicklung prozentual entwickelt, aber dennoch einen festen pauschalen Bestandteil enthält, bleibt uns nichts anderes übrig, als ebenfalls eine hybride Systemgebührstruktur zu wählen.  Andernfalls würde die Abgabe je nach Ticketpreis an die Zahlungsdienstleistenden höher werden als die erhobene Systemgebühr. Das führt logischerweise dazu, dass es ticketree bald nicht mehr geben würde, da wir bei jedem verkauftem Ticket draufzahlen müssten.  

      Dieses Problem tritt auch bei sehr günstigen Tickets auf. Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden eine hybride Systemgebührstruktur anzuwenden, damit die Systemgebühren für die Verbrauchenden bei sämtlichen Preisklassen vertretbar sind und wir trotzdem unsere Kosten decken können. Wir möchten bewusst, im Gegensatz zu anderen Konkurrenten, kleine Veranstaltungen mit geringeren Ticketpreisen nicht ausschließen und haben uns aus diesem Grund für diese hybride Variante entschieden. Wir möchten nicht nur Veranstaltenden faire Preise anbieten, sondern auch für euch so günstig und transparent wie möglich sein. 

      Wir hoffen, ihr versteht, warum wir diese Systemgebühr erheben müssen. Wenn ihr Fragen zu diesem Thema habt, könnt ihr euch gerne an info@ticketree.de wenden. Wir freuen uns auf den Austausch mit euch.