Der Sommer steht vor der Tür und damit auch die ersten Festivals des Jahres. Als leidenschaftliche Festivalbesucherin hab ich mir dazu mal ein paar Gedanken gemacht.
Mein erstes Festival war das Pfingst Open Air 2017 in Essen. Die Orsons waren Headliner und genau die wollten wir sehen. In der ersten Reihe hab ich mich dann aber erstmal in die damals noch recht unbekannten Giant Rooks verliebt. Die Orsons danach waren aber auch wirklich toll. Fazit: Insgesamt war das alles sehr neu, aber auch sehr gut. Irgendwie anders als Konzerte, aber kann man mal so machen.
Das Pfingst Open Air wurde zum jährlichen Pflichtprogramm und auch andere Festivals kamen dazu. Spätestens nach Rock am Ring zwei Jahre später war mir aber klar: Kleinere Festivals find ich irgendwie besser. Warum ist schwer zu beantworten und eher ein Gefühl: bessere Stimmung und coolere Leute. Außerdem tolle Line-ups, meistens top organisiert und natürlich wesentlich günstiger oder sogar kostenlos.
Auf Festivals – egal ob klein oder groß – läuft nicht immer alles so, wie man es sich vorstellt. Ich hab schon so einige enttäuschende Festivalauftritte erlebt – selbst von Bands, bei denen ich es niemals erwartet hätte. Und was ich Festivalneulingen auch nicht vorenthalten möchte: Festivalcamping ist anstrengend und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es dabei auch relativ unpraktisch ist, wenn man Angst vor Gewittern hat.
ABER: Wäre alles perfekt, wäre es ja auch irgendwie langweilig. Viel wichtiger ist, dass man auf jedem Festival viele schöne und unvergessliche Momente erleben kann, egal ob auf dem Festivalgelände oder auf dem Campingplatz. Und was mir persönlich am allerwichtigsten ist: die Musik. Ich bin ein „Festivalstreber“ und möchte immer alles gucken, was mich auch nur ansatzweise interessiert. Das ist manchmal ein bisschen anstrengend, aber ich hab es noch nie bereut.
Ich persönlich hab für dieses Jahr bis auf das Juicy Beats (Heimspiel!) noch nichts geplant. Aber mal schauen, was da noch so kommt, denn beim Schreiben hab ich erst so richtig Lust auf die Festivalsaison bekommen. Ihr, die bis hierhin gelesen habt, vielleicht ja auch.
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Die 0,50 € Baumgebühr werden zu 100 % an unseren gemeinnützigen Partner Regio Baum (Verein zum nachhaltigen Umbau regionaler Wälder e.V.) weitergeleitet. Regio Baum wiederrum arbeitet mit zahlreichen regionalen Partner:innen (Forstbetriebsgemeinschaften, Waldbesitzern etc.) zusammen und sorgt dafür, dass dieses Geld vollständig zur sinnvollen Wiederaufforstung eingesetzt wird. Zur Wiederaufforstung gehören logischerweise nicht nur die Pflanzung der Bäume, sondern auch vorbereitende Tätigkeiten, wie die Bodenvorbereitung sowie die Pflege nach der Pflanzung.
Da sich die Abgabe für die Zahlungabwicklung prozentual entwickelt, aber dennoch einen festen pauschalen Bestandteil enthält, bleibt uns nichts anderes übrig, als ebenfalls eine hybride Systemgebührstruktur zu wählen. Andernfalls würde die Abgabe je nach Ticketpreis an die Zahlungsdienstleistenden höher werden als die erhobene Systemgebühr. Das führt logischerweise dazu, dass es ticketree bald nicht mehr geben würde, da wir bei jedem verkauftem Ticket draufzahlen müssten.
Dieses Problem tritt auch bei sehr günstigen Tickets auf. Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden eine hybride Systemgebührstruktur anzuwenden, damit die Systemgebühren für die Verbrauchenden bei sämtlichen Preisklassen vertretbar sind und wir trotzdem unsere Kosten decken können. Wir möchten bewusst, im Gegensatz zu anderen Konkurrenten, kleine Veranstaltungen mit geringeren Ticketpreisen nicht ausschließen und haben uns aus diesem Grund für diese hybride Variante entschieden. Wir möchten nicht nur Veranstaltenden faire Preise anbieten, sondern auch für euch so günstig und transparent wie möglich sein.
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