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27. Juni 2022

Die perfekte Veranstaltung -
Das Spannungsfeld zwischen Künstler*innen und Veranstaltenden

Gastbeitrag von Gero Körner:

Das Konzert bzw. die Live-Veranstaltung ist das wesentliche Ereignis, bei dem Künstler*innen und Publikum zusammenkommen. Hier entstehen besondere und einzigartige Momente, die nicht im Voraus geplant oder vorhergesagt werden können. Gerade das macht Live-Veranstaltungen so spannend, attraktiv und einzigartig. Sehr wohl planen kann man allerdings, die idealen Voraussetzungen herbeizuführen, damit diese besonderen Momente entstehen können. Nicht jede Veranstaltung „zündet“ so, wie es sich alle im Vorfeld vorgestellt haben. Dieses Thema ist ein sehr indifferentes Feld, für das es kein Pauschalrezept gibt. Allerdings kann man mit der richtigen Einstellung, Planung und Strategie viele grundsätzliche Fehler vermeiden und die Chancen für eine erfolgreiche Veranstaltung erheblich erhöhen. Ob sie ein Erfolg wurde, weiß man immer erst im Nachhinein, aber genau das ist ja auch das Spannende daran!

Die erste und wichtigste Frage, die sich stellt, ist folgende: Wie definiere ich eigentlich meine geplante Veranstaltung als erfolgreich? Alle weiteren Entscheidungen leiten sich von dieser Frage ab. Erfahrungsgemäß würden alle Beteiligten zustimmen, wenn man als folgendes Ziel definiert: Möglichst viel Publikum möglichst intensiv zu begeistern. Dieses Ziel stellt nicht nur die Künstler*innen auf ideeller Ebene zufrieden, sondern bringt auch den erhofften (und benötigten) Umsatz bzw. Gewinn für alle Beteiligten und bindet das Publikum.

Daraus ergibt sich die nächste Frage: Was ist zum Erreichen dieses Zieles notwendig? Die Auswahl des Veranstaltungsortes, die Bedingungen vor Ort, das Werbekonzept sowie die Art und Weise der Durchführung leiten sich davon ab. Gerade in der Zusammenarbeit mit Veranstaltenden bietet es sich an, diese Themen weit im Vorfeld abzugleichen und zu beantworten, damit alle das gleiche Ziel haben und an einem Strang ziehen.

Bei der Frage, ob bzw. mit welchen Veranstaltenden man zusammenarbeiten möchte, stellt man oft fest, dass die Interessen von Veranstaltenden aus guten Gründen zumindest teilweise abweichen von denen der Künstler*innen, und das ist auch gut so! Während Künstler*innen in der Regel eher idealistisch ihre künstlerischen Ziele und Erfolge im Blick haben, wollen (und müssen) Veranstaltende hingegen wirtschaftliche Gesichtspunkte in den Vordergrund stellen, sprich Gewinn erzielen. Dieses Spannungsfeld birgt nicht nur Konfliktpotential, beide Parteien werden auch – zumindest teilweise – unterschiedliche Meinungen zu gewissen anstehenden Entscheidungen haben.

Manche Künstler*innen wählen daher das Konzept, lieber selbst als Veranstaltende aufzutreten, um diesen anstrengenden Fragen aus dem Weg zu gehen. Ab diesem Moment sind Künstler*innen allerdings für alles allein verantwortlich und müssen selbst künstlerisch ideelle und wirtschaftlich gewinnorientierte Interessen gegeneinander abgleichen, sowie einen erheblich größeren Organisationsaufwand mit sehr viel zeitlichem Vorlauf einplanen. Das ist eine große Herausforderung, die sehr viel Energie bindet, die sich Künstler*innen im Idealfall lieber für die künstlerische Performance aufheben sollten. Hat man die Erfahrung, die Ressourcen und das entsprechende Umfeld, spricht prinzipiell nichts dagegen, auch als Künstler*in selbst zu veranstalten. Aus gutem Grund gibt es allerdings im professionellen Veranstaltungsbereich die Aufteilung zwischen Künstler*innen, Veranstaltende und Manager, der oder die sich genau um den Abgleich dieser verschiedenen Interessen kümmern sollte. In der Realität stellen sich die Dinge mit Managern leider nicht immer so perfekt dar, das ist allerdings ein anderes Thema.

Auf den Punkt gebracht kann man folgende weitere Frage daraus ableiten, deren Beantwortung jede Veranstaltung größtes Erfolgspotential verspricht: Was benötigen die jeweiligen Künstler*innen, um sich bei der Veranstaltung wohlzufühlen und ihre volle Performance abrufen zu können? Wenn sich nicht nur die Veranstaltenden, sondern auch alle anderen beteiligte Personen wie Techniker*innen, Caterer usw. das Ziel setzen, den Künstler*innen – im Rahmen der organisatorischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten – möglichst ideale Bedingungen für ihre Darbietung zu bieten, ziehen alle an einem Strang und arbeiten auf dasselbe Ziel hin: Ein möglichst großes Publikum maximal zu begeistern.

Künstler*innen sollten sich bewusst sein über die Dinge und Anforderungen, die absolut notwendig sind, um die perfekte Performance zu bringen, wo Kompromisse möglich sind und wie diese aussehen, oder welche Dinge keine wirkliche Relevanz besitzen, um sich wohl und sicher zu fühlen und mit voller Konzentration und Energie auf der Bühne zu agieren. Im offenen und ehrlichen Dialog mit den Veranstaltenden können diese Anforderungen – am besten im Vorfeld – nach Priorität geordnet werden. Gegebenenfalls kann gemeinsam nach Kompromissen gesucht werden. Wenn die Bedingungen am Veranstaltungsort klar sind, können sich Künstler*innen auch auf mögliche widrige Umstände vorbereiten und damit umgehen. Natürlich reagieren manche Künstler*innen auch schonmal dünnhäutig, wenn sie erst vor Ort erfahren, dass für sie wichtige Bedingungen nicht erfüllt sind. Umso wichtiger ist es, diese im Vorfeld den Veranstaltenden gegenüber klar zu formulieren.

Aufgrund dieser engen Verflechtung der Interessen und Aufgaben ist ein gewisses Vertrauensverhältnis zwischen Künstler*innen und Veranstaltenden unabdingbar. Vor allem ein respektvoller, ehrlicher Umgang miteinander sind die beste Basis, eine erfolgreiche Veranstaltung gemeinsam zu meistern und legen eine Vertrauensbasis, für weitere zukünftige Unternehmungen. Schließlich ist die kontinuierliche und perspektivische Arbeit für Künstler*innen wie für Veranstaltenden die eigentliche Basis dafür, langfristig das Vertrauen des Publikums zu gewinnen. Nur so können Veranstaltungen in künstlerischer sowie wirtschaftlicher Hinsicht nach und nach perfektioniert werden.

Damit sind wir beim besten Erfolgsgaranten: Erfahrung! Diese Erfahrung erlangen Künstler*innen und Veranstaltende am besten gemeinsam, indem sie immer konstruktiv bleiben, miteinander durchgeführte Veranstaltungen gemeinsam analysieren, mögliche Fehler beheben und sich nicht von Rückschlägen entmutigen lassen. Es zahlt sich aus, kontinuierlich weiter zu optimieren, bis Künstler*innen und Veranstaltende als Team die perfekte Veranstaltung durchführen können.

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      Bei einem Ticketpreis von 10 € zzgl. 0,50 € für die Baumgebühr sind das bereits 59 ct. Diesen Betrag müssen wir komplett über die Systemgebühr decken. Von den 6 %, die nach Abzug der Kosten für die Zahlungsabwicklung übrigbleiben, müssen wir dann noch alle weiteren Kosten (s.o.) decken.  

      Systemgebühren

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      Für uns fallen im Laufe des Ticketverkaufs unterschiedliche Kosten an. So müssen wir beispielsweise für Serverkapazitäten, das technische System aber auch für die Zahlungsabwicklung gewisse Kosten tragen. Daher müssen wir für jedes Ticket eine Systemgebühr von 8,5 % des Bruttoticketpreises + 0,35 € berechnen. Wie kommen wir auf diesen Wert? Wir haben hier eine genauere Übersicht über unsere Systemgebühren vorbereitet. Schau doch mal rein.  

      Was passiert mit den 0,50 €, die ich als Baumgebühr bezahle?

      Die 0,50 € Baumgebühr werden zu 100 % an unseren gemeinnützigen Partner Regio Baum (Verein zum nachhaltigen Umbau regionaler Wälder e.V.) weitergeleitet. Regio Baum wiederrum arbeitet mit zahlreichen regionalen Partner:innen (Forstbetriebsgemeinschaften, Waldbesitzern etc.)  zusammen und sorgt dafür, dass dieses Geld vollständig zur sinnvollen Wiederaufforstung eingesetzt wird. Zur Wiederaufforstung gehören logischerweise nicht nur die Pflanzung der Bäume, sondern auch vorbereitende Tätigkeiten, wie die Bodenvorbereitung sowie die Pflege nach der Pflanzung.

      Warum 8,5 % + 0,35 €?

      Da sich die Abgabe für die Zahlungabwicklung prozentual entwickelt, aber dennoch einen festen pauschalen Bestandteil enthält, bleibt uns nichts anderes übrig, als ebenfalls eine hybride Systemgebührstruktur zu wählen.  Andernfalls würde die Abgabe je nach Ticketpreis an die Zahlungsdienstleistenden höher werden als die erhobene Systemgebühr. Das führt logischerweise dazu, dass es ticketree bald nicht mehr geben würde, da wir bei jedem verkauftem Ticket draufzahlen müssten.  

      Dieses Problem tritt auch bei sehr günstigen Tickets auf. Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden eine hybride Systemgebührstruktur anzuwenden, damit die Systemgebühren für die Verbrauchenden bei sämtlichen Preisklassen vertretbar sind und wir trotzdem unsere Kosten decken können. Wir möchten bewusst, im Gegensatz zu anderen Konkurrenten, kleine Veranstaltungen mit geringeren Ticketpreisen nicht ausschließen und haben uns aus diesem Grund für diese hybride Variante entschieden. Wir möchten nicht nur Veranstaltenden faire Preise anbieten, sondern auch für euch so günstig und transparent wie möglich sein. 

      Wir hoffen, ihr versteht, warum wir diese Systemgebühr erheben müssen. Wenn ihr Fragen zu diesem Thema habt, könnt ihr euch gerne an info@ticketree.de wenden. Wir freuen uns auf den Austausch mit euch.