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10. Juli 2023

Baumpflanzaktion 2023

Ein Beitrag von Marvin Ziemons

2.341 – So viele Bäume konnten durch unsere Ticketverkäufe des Jahres 2022 gepflanzt werden. Am Freitag, 30.06.2023 war es nun endlich so weit: Wir konnten unsere Bäumchen, die bereits im April dieses Jahres gepflanzt wurden, endlich besuchen gehen und schauen, wie diese angewachsen sind. 

Unsere Reise führte uns in die Region Euskirchen, genauer gesagt zur Forstbetriebsgemeinschaft Steinbach. 

In der Nacht zuvor hatte es geregnet. Nach langer Zeit nochmal. Endlich. Wir starteten voller Vorfreude und mit den Gummistiefeln im Gepäck in unseren Tag im Wald. In der Nähe des entsprechenden Waldstücks angekommen, empfingen uns der Waldbesitzer sowie der zuständige Förster sehr herzlich – zusammen mit ihren lieben Hunden Matze und Tress.

Nach einigen einleitenden Erklärungen über die Gegend, den Wald und die umliegenden Waldflächen starteten wir die letzten Meter in Richtung Pflanzfläche. Diese befindet sich in einem kleinen Tal, mit einem wunderbaren Blick auf die bewaldeten Hänge ringsherum. Dorthin führte uns ein steiler und vor allem matschiger Berg. Schnell sahen wir, wo das Problem liegt: Der alte Fichtenbestand, welcher am Rand noch zu erkennen ist, fiel den  Dürre- und Hitzeperioden der letzten Jahre sowie dem Borkenkäfer zum Opfer. Normalerweise werden die Borkenkäfer durch den „Harzfluß“ der Fichten abgewehrt. Man spricht auch davon, dass die Bäume die Käfer „verharzen“. Durch die Dürre sind die Fichten jedoch nicht mehr in der Lage, dem Borkenkäfer durch ihr Harz etwas entgegenzusetzen und sind diesem schutzlos ausgeliefert. Mit der Zeit sterben daher große Flächen ab. So auch in diesem Fall. 

Nachdem wir den kleinen Bergabstieg gemeistert hatten, standen wir bereits vor der Pflanzfläche, die auf uns wie eine große Lichtung wirkte. Erst auf den zweiten Blick sah man, versteckt im hohen Gras, die knapp 2.500 Setzlinge, die in den letzten Monaten gepflanzt wurden. Im späteren Verlauf lernten wir, dass das hohe Gras nicht schadet, sondern sogar förderlich für die Pflanzen ist, da die jungen, zarten Pflänzchen dadurch nicht direkt der starken Sonneneinstrahlung und dem Wind ausgesetzt sind. 

Außerdem entdeckten wir ein Holzgatter, das die ca. 1 Hektar große Fläche umrandete. Gedacht als Wildschutz sollen so die frischen Setzlinge gegen Rehe, Wildschweine und sonstige größere Wildtiere geschützt werden. Dieser „Zaun“ wird die Pflänzchen nun die nächsten 5 bis 8 Jahre beschützen, bevor dieser natürlich zerfallen und verrotten wird. 

Wir erfuhren, dass auf dieser Fläche ein möglichst diversifizierter Mischwald entstehen soll. So wurden auf der einen Seite der Fläche vor allem Nadelbäume, wie die Weißtanne oder die Kiefer und auf der anderen Hälfte der Fläche überwiegend Laubbäume wie zum Beispiel der Bergahorn, die Esskastanie, die Ulme oder aber auch die Roteiche gepflanzt. Darüber hinaus wird eine Naturverjüngung erwartet. Das bedeutet, dass sich – begünstigt durch die umliegenden Bäume – voraussichtlich noch zahlreiche weitere Baumarten auf diesem Stück entwickeln werden. So könnte ein schöner, durchmischter Wald, mit ca. 15-20 verschiedenen Baumarten entstehen. Dort, wo vor kurzem nur tote Bäume und Gestrüpp standen.

Genauso wie bei der Pflanzung im vergangenen Jahr, wurde explizit darauf geachtet, Baumarten zu wählen, die zum einen heimisch sind, aber auf der anderen Seite auch verhältnismäßig gut mit den Folgen des Klimawandels klarkommen (z.B. Hitze- und Dürreperioden).

Nachdem wir wieder durch das Gatter geklettert sind, lud uns der Waldbesitzer noch auf einen Kaffee und ein paar Kekse ein. Wir nutzten die Gelegenheit und erfuhren noch viele spannende Dinge über die Pflanzung sowie die umliegenden Waldflächen. 

Wir möchten uns ganz herzlich für die Möglichkeit des Besuchs und vor allem die vielen netten Gespräche und Informationen bedanken und freuen uns sehr, dass unsere kleinen tickeTREES nun dort wachsen dürfen! Danke für diesen unvergesslichen Vormittag!

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Bei einem Ticketpreis von 10 € zzgl. 0,50 € für die Baumgebühr sind das bereits 59 ct. Diesen Betrag müssen wir komplett über die Systemgebühr decken. Von den 6 %, die nach Abzug der Kosten für die Zahlungsabwicklung übrigbleiben, müssen wir dann noch alle weiteren Kosten (s.o.) decken.  

Systemgebühren

Warum werden Systemgebühren fällig?

Für uns fallen im Laufe des Ticketverkaufs unterschiedliche Kosten an. So müssen wir beispielsweise für Serverkapazitäten, das technische System aber auch für die Zahlungsabwicklung gewisse Kosten tragen. Daher müssen wir für jedes Ticket eine Systemgebühr von 8,5 % des Bruttoticketpreises + 0,35 € berechnen. Wie kommen wir auf diesen Wert? Wir haben hier eine genauere Übersicht über unsere Systemgebühren vorbereitet. Schau doch mal rein.  

Was passiert mit den 0,50 €, die ich als Baumgebühr bezahle?

Die 0,50 € Baumgebühr werden zu 100 % an unseren gemeinnützigen Partner Regio Baum (Verein zum nachhaltigen Umbau regionaler Wälder e.V.) weitergeleitet. Regio Baum wiederrum arbeitet mit zahlreichen regionalen Partner:innen (Forstbetriebsgemeinschaften, Waldbesitzern etc.)  zusammen und sorgt dafür, dass dieses Geld vollständig zur sinnvollen Wiederaufforstung eingesetzt wird. Zur Wiederaufforstung gehören logischerweise nicht nur die Pflanzung der Bäume, sondern auch vorbereitende Tätigkeiten, wie die Bodenvorbereitung sowie die Pflege nach der Pflanzung.

Warum 8,5 % + 0,35 €?

Da sich die Abgabe für die Zahlungabwicklung prozentual entwickelt, aber dennoch einen festen pauschalen Bestandteil enthält, bleibt uns nichts anderes übrig, als ebenfalls eine hybride Systemgebührstruktur zu wählen.  Andernfalls würde die Abgabe je nach Ticketpreis an die Zahlungsdienstleistenden höher werden als die erhobene Systemgebühr. Das führt logischerweise dazu, dass es ticketree bald nicht mehr geben würde, da wir bei jedem verkauftem Ticket draufzahlen müssten.  

Dieses Problem tritt auch bei sehr günstigen Tickets auf. Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden eine hybride Systemgebührstruktur anzuwenden, damit die Systemgebühren für die Verbrauchenden bei sämtlichen Preisklassen vertretbar sind und wir trotzdem unsere Kosten decken können. Wir möchten bewusst, im Gegensatz zu anderen Konkurrenten, kleine Veranstaltungen mit geringeren Ticketpreisen nicht ausschließen und haben uns aus diesem Grund für diese hybride Variante entschieden. Wir möchten nicht nur Veranstaltenden faire Preise anbieten, sondern auch für euch so günstig und transparent wie möglich sein. 

Wir hoffen, ihr versteht, warum wir diese Systemgebühr erheben müssen. Wenn ihr Fragen zu diesem Thema habt, könnt ihr euch gerne an info@ticketree.de wenden. Wir freuen uns auf den Austausch mit euch.